Die Produktion der Bergwerke, Salinen und Hütten im Deutschen Reich und in Luxemburg für das Jahr 1873.
Noch: II. Salzgewinnung aus wässeriger Lösung (Salinen).
Arten
der
Produkte.
Betriebene Werke
zur Produktion
des Salzes als
Die Produktion betrug Mittlere Belegschaft. Von den
Arbeitern
ernährte
An-
gehörige.
der Menge
nach
dem Werthe nach
(ohne Steuer)
Männliche
Arbeiter.
Weibliche
Arbeiter.
Ueber-
haupt.
Haupt-
produkt.
Neben-
produkt.
überhaupt. auf den
Ctr.
Ctr.Thlr.Sgr.Köpfe.Köpfe.Köpfe.Köpfe.
1.2.3.4.5.6.7.8.9.10.
Noch: B. Die Oberbergamts- bezw. Bergamtsbezirke und Staaten nach ihrer Salinenproduktion.
11. Anhalt.
1. Kochsalz1a) 239181219515,301010 .
2. Chlorkalium216531691.49404768,6291775992 .
3. Chlormagnesium11006018,00
4. Schwefelsaure Alkalien.
a. Glaubersalz420096514788022,08
b. Schwefelsaures Kali2144172998262,39
c. Schwefelsaure Kali-Magnesia52355349368511,93
5. Schwefelsaure Magnesia512412359031,43
Summe22171.2522261.78375242,73927751002 .
12. Schwarzburg-Rudolstadt.
1. Kochsalz1333211511813,61121233
13. Schwarzburg-Sondershausen.
1. Kochsalz1b) 11155743720,006619
14. Reuss j. L.
1. Kochsalz1c) 1062065330015,0660262125
15. Lippe.
1. Kochsalz1d) 254281760020,76202053
4. Schwefelsaure Alkalien.
a. Glaubersalz17014060,00
Summe11254981774020,87202053
16. Elsass-Lothringen.
1. Kochsalz67059332246519,55207207690
Zusammen Deutsches Reich.
1. Kochsalz (Chlornatrium)661e) 7.4608033.42956013,793366183384 .
2. Chlorkalium2126543961.49509968,5491975994 .
3. Chlormagnesium2498603,61
4. Schwefelsaure Alkalien.
a. Glaubersalz820775315341422,155517
b. Schwefelsaures Kali2144172998262,39
c. Schwefelsaure Kali-Magnesia52355349368511,93
5. Schwefelsaure Magnesia512412359031,43
6. Schwefelsaure Erden:
a. Schwefelsaure Thonerde121677170000235,27
b. Alaun614891015010092,07176176427
Summe93278.7681115.52780318,914466934559 .
Davon in: a) 23918 Ctr. b) 3806 Ctr. c) 6688 Ctr. d) 600 Ctr. durch Auflösen von Steinsalz über Tage dargestellt.
e) Von der gesammten Kochsalzmenge sind durch Auflösen von Steinsalz über Tage dargestellt 523944 Ctr.
Die von den Steinsalzbergwerken an Salinen zur Umsiedung abgegebene Steinsalzmenge betrug: 607375 Ctr. i. W. v. 45902 Thlr. (Vgl. Anmk. am
Schluss der Bergwerksproduktion). Diese Angabe wird nach der Einrichtung der montanstatistischen Formulare nicht direkt von den Salinenverwaltungen
erfragt, sondern durch Abziehen der im mineralischen Zustande verbrauchten Menge von der Gesammtförderung der Steinsalzwerke ermittelt. Der Betrag
umfasst also die ganze von den Steinsalzbergwerken im Laufe des Jahres 1873 zum Auflösen und Versieden abgegebene Menge. Es liegt die Möglichkeit vor,
dass davon einzelne Posten im Bestande der Salinen für die Folgejahre verblieben, andere zu Badezwecken, in chemischen Fabriken etc. aufgelöst worden sind.
Eine gegenseitige Kontrolirung der Angaben über das zur Umsiedung gelangte Steinsalz und die aus demselben ersottene Kochsalzmenge sowie eine
Berechnung des Siede-Verlustes aus denselben kann deshalb mit Sicherheit nicht ausgeführt werden.

Digitalisat der "Statistik des Deutschen Reichs" Bd. 14
Tabelle drsa_140_0267_35
Ursprünglich hrsg. durch: Kaiserliches Statistisches Amt
Projektseite: http://zbw.eu/ueber_uns/projekte/reichsstatistik.htm
Stand: 2014-07-11
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Zusammengehörige Tabellen:
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