Die Produktion der Bergwerke, Salinen und Hütten im Deutschen Reich und in Luxemburg für das Jahr 1874.
Noch: II. Salzgewinnung aus wässeriger Lösung (Salinen).
Arten
der
Produkte.
Betriebene Werke
zur Produktion
des Salzes als
Die Produktion betrug Mittlere Belegschaft. Von den
Arbei-
tern
ernährte
Ange-
hörige.
der Menge
nach
dem Werthe nach
(ohne Steuer)
Männ-
liche
Arbei-
ter.
Weib-
liche
Arbei-
ter.
über-
haupt.
Haupt-
produkt
Neben-
produkt.
überhaupt. auf den
Ctr.
Ctr.[Mark2].[Mark2].Köpfe.Köpfe.Köpfe.Köpfe.
1.2.3.4.5.6.7.8.9.10.
Noch B.: Die Oberbergamts- bezw. Bergamtsbezirke und Staaten nach ihrer Salinenproduktion.
II. Anhalt.
1. Kochsalz1a) 25055385711,54111140
2. Chlorkalium157562454.6246476,1210074610532500
3. Chlormagnesium27300126001,73
4. Schwefelsaure Alkalien.
a. Glaubersalz32730007425002,72
b. Schwefelsaures Kali12085622315810,70
c. Schwefelsaure Kali-Magnesia62938264305571,47
5. Schwefelsaure Magnesia5107870509460,47
Summe171614841526.1229794,1310184610642540
12. Schwarzburg-Rudolstadt.
1. Kochsalz128176394461,40121232
13. Schwarzburg-Sondershausen.
1. Kochsalz1 (b 12479237091,906619
14. Reuss j. L.
1. Kochsalz1 (c 1226301962001,6060161120
15. Lippe.
1. Kochsalz125464538052,11191940
4. Schwefelsaure Alkalien.
a. Glaubersalz11006906,90
Summe1125564544952,13191940
16 Elsass-Lothringen.
B. Bergrevier Lothringen.
1. Kochsalz68272657568320,91268268745
Zusammen Deutsches Reich.
1. Kochsalz (Chlornatrium)651 (d 8.13213111.1126701,373558173575 .
2. Chlorkalium1517574034.6272246,1110094610552500
3. Chlormagnesium27300126001,73
4. Schwefelsaure Alkalien.
a. Glaubersalz184240021.4061273,32404093
b. Schwefelsaures Kali12085622315810,70
c. Schwefelsaure Kali-Magnesia62938264305571,47
5. Schwefelsaure Magnesia5107870509460,47
6. Schwefelsaure Erden.
a. Schwefelsaure Thonerde110000875018,752133
b. Alaun52498944564269,151754179357
Summe88259.80328218.4072091,884784684852 .
Davon in: (a 25055 Ctr., (b 6983 Ctr., (c 15840 Ctr. durch Auflösen von Steinsalz über Tage dargestellt.
(d Von der gesammten Kochsalzmenge sind durch Auflösen von Steinsalz über Tage dargestellt: 514686 Ctr.
Die von den Steinsalzbergwerken an Salinen zur Umsiedung abgegebene Steinsalzmenge betrug: 611020 Ctr. i. W. v. 161133 [Mark2]. (Vgl. Anmk. (a Seite II 26.)
Diese Angabe wird nach der Einrichtung der montanstatistischen Formulare nicht direkt von den Salinenverwaltungen erfragt, sondern durch Abziehen der im
mineralischen Zustande verbrauchten Menge von der Gesammtförderung der Steinsalzwerke ermittelt. Der Betrag umfasst also die ganze von den Steinsalzberg-
werken im Laufe des Jahres 1874 zum Auflösen und Versieden abgegebene Menge. Es liegt die Möglichkeit vor, dass davon einzelne Posten im Bestande der
Salinen für die Folgejahre verblieben, andere zu Badezwecken, in chemischen Fabriken etc. aufgelöst worden sind.
Eine gegenseitige Kontrolirung der Angaben über das zur Umsiedung gelangte Steinsalz und die aus demselben ersottene Kochsalzmenge, sowie eine
Berechnung des Siede-Verlustes aus demselben kann deshalb nicht mit voller Sicherheit ausgeführt werden.

Digitalisat der "Statistik des Deutschen Reichs" Bd. 20
Tabelle drsa_200_0284_36
Ursprünglich hrsg. durch: Kaiserliches Statistisches Amt
Projektseite: http://zbw.eu/ueber_uns/projekte/reichsstatistik.htm
Stand: 2014-07-14
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Zusammengehörige Tabellen:
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