Verzeichniss der im Jahre 1878 als verunglückt angezeigten Deutschen Seeschiffe.
Letzter
Abgangsort
des
Schiffes.
Bestim-
mungsort

des
Schiffes.
Art der Verunglückung. Zahl der
verloren
gegange-
nen Men-
schenleben
Ausgang
des Unfalls für
die Ladung;
Ob, wie hoch und wo
ob dieselbe: das Schiff die Ladung
ganz verloren. zu etwa ganz gerettet.
von der Be-
satzung.
von den
ausserdem an
Bord gewese-
nen Personen
1/41/23/4 versichert gewesen ist.
des Werthes
gerettet.
(Ein Punkt bedeutet, dass das Versicherungs-Verhältniss
unbekannt, ein Strich, dass das Schiff in Ballast oder leer.)
17.18.19.20.21.22.23.24.
Hamburg. Fanoe. Gestrandet und wrack.1 Mit 5000 [Mark2]. in Düsseldorf. .
Pernambuco. St. Thomas. Zusammengestossen und in Folge dessen
als reparaturunwürdig kondemnirt.
Mit 40000 [Mark2]. in Hamburg.
Plymouth. Harburg. Gesunken.1 Mit 26000 [Mark2]. in Hamburg. .
Punta Arenas
(Magelhaens-
Str.)
Montevideo,
Havre und
Hamburg.
Gestrandet und wrack.1 Mit 400000 [Mark2]. in Hamburg. Versichert, Höhe unbekannt.
Hamburg. Ciudad Boli-
var (Angos-
tura).
Gestrandet und wrack.1 Mit 22000 [Mark2]. in Hamburg. .
Maranham. Para. Leck geworden, deshalb auf den Strand
gesetzt und wrack geworden.
1 Mit 40000 [Mark2]. in Hamburg. Versichert, Höhe unbekannt.
lag auf der See-Rhede von
Browse-Island vor Anker,
um zu laden.
Gestrandet und zertümmert.181 Mit 200000 [Mark2]. in Hamburg. .
Hongkong. Swatow. Gestrandet und wrack, nachdem vor-
her im Teifun die Masten gekappt
waren.
Mit 60000 [Mark2]. in Hamburg.
Cherbourg
(New-York).
Hamburg. Zusammengestossen mit der britischen
Bark „Mo%:el Eilian“ und gesunken.
18371 Mit 1550000 [Mark2]. in Ham-
burg.
.
Newcastle on
Tyne.
Singapore. Verschollen.171 Mit 120000 [Mark2]. in Hamburg. .
Hamburg. Santos. Schwer leck in sinkendem Zustande von
der Besatzung verlassen.
1 Mit 48000 [Mark2]. in Hamburg. .
die „Johanne & Maria“ betroffen wurde, ein Verschulden, ebenso wenig war Untüchtigkeit des Schiffes eine der Ursachen, welche vielmehr in anderen nicht zur
Da die Beweisaufnahme nichts ergab, wonach der Verlust des Schiffes durch eine Seeuntüchtigkeit oder Ueberladung desselben, oder durch Versehen der Besatzung
Heft 1, S. 85): Die Strandung des „Karnak“ ist dem Umstande zuzuschreiben, dass der Kapitän sich über die Richtung der an der argentinischen Küste herrschen-
burg vom 6. Jan. 1879 (S. E., I. Bd., Heft 1, S. 229): Der Unfall des Schooners „Maria“ ist lediglich den Einwirkungen von natürlichen Ereignissen auf See zuzu-
Verschulden; dagegen waren die Anordnungen, welche vom Deutschen Konsulate zu Maranham in Bezug auf die vorzunehmende Reparatur ─ für die vorliegende
des „Matterhorn“ ist weder einer Mangelhaftigkeit oder Untüchtigkeit des Schiffes oder der Ausrüstung, noch einem Verschulden der Besatzung, sondern lediglich
vorangegangenen stürmischen Wetter und dessen Folgen zuzuschreiben; eine starke westliche Strömung war mit die Ursache. Schiffer und Schiffsmannschaft trifft
lassen, ist anzunehmen, dass der Zusammenstoss der „Pommerania“ mit der Bark „Moel Eilian“ durch ein unrichtiges Manöver des letzteren Schiffes verschuldet worden
zu spät entdeckte, um noch ihrerseits dem Zusammenstoss vorbeugen zu können. Das Benehmen, welches Kapitän, Steuerleute und Mannschaft der „Pommerania“
des „Reichstag“ im atlantischen Ozean auf etwa 44° nördl. Br. und 12°59/ westl. Lg. v. Gr. von dem britischen Schiffe „Pandora“ aufgefischt. ─ Nr. 164. Ent-
natürlichen Ereignissen auf See zu betrachten. ─

Digitalisat der "Statistik des Deutschen Reichs" Bd. 38
Tabelle drsa_380_0077_67
Ursprünglich hrsg. durch: Kaiserliches Statistisches Amt
Projektseite: http://zbw.eu/ueber_uns/projekte/reichsstatistik.htm
Stand: 2014-08-27
Lizenz: Public Domain Mark 1.0

Zusammengehörige Tabellen:
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