Verzeichniss der im Jahre 1880 als verunglückt angezeigten Deutschen Seeschiffe.
Ort der Verunglückung. Letzter
Abgangsort
des
Schiffes.
Bestim-
mungsort

des
Schiffes.
Haupt-
gegenstand
der
Ladung.
Zahl der
verloren
gegange-
nen Men-
schenleben
Ausgang
des Unfalls für
die Ladung;
Ob, wie hoch und wo
ob dieselbe: das Schiff die Ladung
ganz verloren. zu etwa ganz gerettet.
von der Be-
satzung.
von den
ausserdem an
Bord gewese-
nen Personen.
1/41/23/4 versichert gewesen ist.
(Ein Punkt bedeutet, dass das Versicherungs-Verhältniss
unbekannt, ein Strich, dass das Schiff in Ballast oder leer.)
des Werthes
gerettet.
16.17.18.19.20.21.22.23.24.
Atlantischer Ozean. Montechristi
(San Do-
mingo).
Hamburg. Blauholz.91 Mit 24000 [Mark2]. in Barth. .
Hohwacht, Küste Hol-
steins.
Stettin. Tönning. Kartoffeln.1 Mit 3520 [Mark2]. in Breege, Insel
Rügen.
Versichert mit 2300 [Mark2].
Ostsee. Swinemünde. Libau. Mauersteine41 Versichert mit 6000 [Mark2]. .
Nordsee. Kronstadt. Leith. Holz.1 145/240 Part mit 24080 [Mark2]. in
Stralsund und 15000 [Mark2].
in Hamburg.
.
Ostsee. Libau. Stettin. Roggen.41 Mit 8100 [Mark2]. in Barth. .
Dragör, Insel Amager. Stettin. Kopenhagen. Gypssteine.1 Nicht versichert. In Berlin, Höhe unbekannt.
Ostsee. Oscarshamn. Stettin. Roggen.41 Versichert mit 18000 [Mark2]. .
Nexö, Insel Bornholm. Windau. Lübeck. Roggen1 . .
Ostsee, bei Brüsterort. Libau. Stettin. Roggen.1 Mit 7200 [Mark2]. in Neu-Vor-
pommern.
.
Frontera de Tabasco (Süd-
küste des mexikanischen
Golfs).
Auf der Rhede vor Anker
liegend, um Ladung
einzunehmen.
Mahagoni-
holz.
1 Mit 16500 [Mark2]. in London. In London, Höhe unbekannt.
Göhren-Höft, bei Nord-
peerd, Insel Rügen.
Sassnitz. Stettin. Rohkreide.1 Mit 1800 [Mark2]. in Breege. .
Nordsee. Stettin. West-Hartle-
pool.
Eichenholz.1 Mit 18600 [Mark2]. in Stralsund. Mit 181600 [Mark2]. in London.
Pommersche Küste, bei
Gross-Horst.
Rügenwalde. Stettin. Stückgüter.1 Nicht versichert. In Stettin, Höhe unbekannt.
Pommersche Küste, unweit
Rügenwaldermünde.
Stolpmünde. Flensburg. Spiritus.31 Mit 3000 [Mark2]. in Stettin. Mit 24500 [Mark2]. in Flensburg.
Tonala (Südküste des mexi-
kanischen Golfs).
Auf der Rhede ladend. Mahagoni-
holz.
. . . . . Mit 16440 [Mark2]. in Stettin und
5000 [Mark2]. in Hamburg.
.
Rossiten, kurische Neh-
rung.
Memel. Newcastle
u./T.
Bretter.81 Mit 12000 [Mark2]. in Barth. Versichert mit 11000 [Mark2].
Windau. Sundswall. Sevilla. Holz.1 Mit 42000 [Mark2]. in Stettin und
Ueckermünde.
.
Fresendorfer-Haken (Pom-
mern).
Stralsund. Stettin. Weizen.1 Nicht versichert. .
des Seeunfalls. ─ Nr. 36. Spruch des Seeamts zu Stralsund vom 15. März 1881: Die anhaltenden orkanartigen Stürme sind als die Ursache des Seeunfalls
dadurch, dass im Verhältniss zu der leichten Bauart des Schiffes die Ladung zu schwer gewesen ist. ─ Nr. 39. Antritt der Reise am 19. Oktober 1880. ─
geschätzt hat; eine gewisse Schuld ist demselben nicht abzusprechen. ─ Nr. 41. Seeamt zu Stralsund vom 9. Dezember 1880: Die Gewalt der Elemente ist die
durch einen starken Sturm verursacht worden, gegen welchen es keinen Schutz gab. ─ Nr. 43. Spruch des Seeamts zu Stralsund vom 20. Oktober 1880 (S. E.,
Seeamts zu Stralsund vom 2. März 1881: Der Seeunfall, in Folge dessen die Bark „Herzog Bogislav“ leck geworden und von der Besatzung verlassen ist, ist durch
Sturm verursacht. ─ Nr. 46. Spruch des Seeamts zu Stettin vom 23. April 1881: Ueber die Ursachen des Seeunfalls ist etwas Bestimmtes nicht ermittelt.
andere Umstände mitgewirkt haben, ist nicht festzustellen. ─ Nr. 50. Spruch des Seeamts zu Stralsund vom 19. Januar 1881: Die Strandung ist durch nebeliges

Digitalisat der "Statistik des Deutschen Reichs" Bd. 51
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Ursprünglich hrsg. durch: Kaiserliches Statistisches Amt
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Stand: 2014-07-22
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Zusammengehörige Tabellen:
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