verunglückt angezeigten deutschen Seeschiffe.
Anmerkung am Fuſse der Tabelle beigefügt ist. In Spalte 10─12 bedeuten: E = von Eisen. ─ H = von hartem Holz. ─ W = von weichem Holz. ─
e = Bolzen aus unverzinktem Eisen. ─ m/ze = Bolzen von Kupfer oder einer Kupferlegirung und Bolzen aus verzinktem Eisen. ─ m/e = Bolzen von Kupfer
mit Platten von Kupfer (Metall im engeren Sinne). ─ Z = Beschlag mit Zinkplatten.
Ort der Verunglückung. Letzter
Abgangsort
des
Schiffes.
Bestim-
mungsort

des
Schiffes.
Haupt-
gegenstand
der
Ladung.
Zahl der
verloren
gegange-
nen Men-
schenleben
Ausgang
des Unfalls für
die Ladung;
Ob, wie hoch und wo
ob dieselbe: das Schiff die Ladung
ganz verloren. zu etwa ganz gerettet.
von der Be-
satzung.
von den
auſserdem an
Bord gewese-
nen Personen.
1/41/23/4 versichert gewesen ist.
(Ein Punkt bedeutet, daſs das Versicherungs-Verhältniſs
unbekannt, ein Strich, daſs das Schiff in Ballast oder leer.)
des Werthes
gerettet.
16.17.18.19.20.21.22.23.24.
. . . .31 . .
Osterbank, vor Brouwers-
haven.
New-York. Rotterdam. Petroleum. theilw. geborgen. Nicht versichert. Versichert mit 120000 [Mark2].
Waterford. Memel. Dublin. Holz.1 Nicht versichert. Mit 10500 [Mark2]. in Breslau.
Seaforth-Loch (Hebriden). Archangel. Liverpool. Planken.1 Mit 54000 [Mark2]. in Memel. Versichert in England, Höhe
unbekannt.
Norder Riff von Spiekeroog. Pillau. Wilhelmshaven. Spundpfähle. gröſstenth. verlor. 3/16 Part mit 9000 [Mark2]. Mit 17800 [Mark2]. in Stettin.
Atlantischer Ozean. Birkenhead. Charleston.
S. C.
Superphos-
phat.
111 Mit 42000 [Mark2]. in Hamburg. .
Golf und Barre von Mara-
caibo.
Hamburg. Maracaibo. Stückgüter.1 Versichert, Höhe unbekannt. Versichert, Höhe unbekannt.
Lister (Südküste von Nor-
wegen).
Pembroke. Danzig. in Ballast. Versichert mit 36000 [Mark2].
Les Sables d'Olonne (franz.
Küste am biscayischen
Meerbusen).
Rochefort. Doboy. in Ballast. Versichert mit 36000 [Mark2].
Ostküste von England, un-
weit Sunderland.
Stettin. Sunderland. Eichenholz.51 1/8 Part mit 1500 [Mark2]. in
Stettin.
.
Westküste von Porto-Rico. Wilmington. Mayaguez. Pitchpine.1 Mit 27500 [Mark2]. in Uecker-
münde und Stettin.
Nicht versichert.
Auſsenhafen von Storno-
way.
Köpmanshol-
men (Schwed.)
Conway
(Wales).
Planken.1 Mit 16500 [Mark2]. in Barth. Versichert in London, Höhe
unbekannt.
Schwedische Kattegats-
küste, bei Tylöe Frth.
Riga. Burghead. Oelkuchen. gröſsentheils in
beschädigtem Zu-
stande geborgen.
Mit 9000 [Mark2]. in Stettin. .
Auſsenbänke von Terschel-
ling.
Bremer-
haven.
New-York. Stückgüter.41 Mit 60000 [Mark2]. in Bremen. .
und der Seeämter des Deutschen Reichs, herausgegeben im Reichsamt des Innern).
nes Dienstes entlassene ─ holländische Seelootse die Einfahrt in das Brouwershaven-Gat verfehlt hat, indem er die schwarze Backbord-Tonne zu spät als solche
sache des Seeunfalls ist lediglich der Umstand zu bezeichnen, daſs das in Seaforth-Loch schutzsuchend ankernde Schiff durch die Stärke des SSO-Sturmes ins
„Königin Elisabeth“ ist dadurch herbeigeführt, daſs der Schiffer in Folge unterlassenen Lothens eine in südöstl. Richtung erfolgende Stromversetzung des Schiffes
niſs zur Ausübung des Schiffergewerbes entzogen. ─ Nr. 7. Spruch des Seeamts zu Danzig vom 26. Februar 1883: Der Seeunfall ist dadurch entstanden, daſs
Verschulden. ─ Nr. 8. Spruch des Seeamts zu Danzig vom 27. November 1882 und Entscheidung des Ober-Seeamts vom 9. Februar 1883: Gegen den Spruch
Gewerbebefugniſs zu belassen sei, legte der Reichskommissar Beschwerde ein. Das Ober-Seeamt entschied, den Spruch des Seeamts dahin abzuändern, daſs dem
Seeamts zu Danzig vom 5. April 1882: Die Ursache des Seeunfalls ist dem Umstande zuzuschreiben, daſs das Schiff in dem herrschenden orkanartigen Weststurm
haben den Verlust der „Alma“ verursacht. Schiffer und Steuermann trifft kein Verschulden, vielmehr ist das Verhalten des letzteren als ein wackeres und pflicht-
2. Heft, S. 153): Der Unfall, den die Bark „Amanda“ vor dem Hafen von Mayaguez durch Aufstoſsen erlitten hat, und welcher die Kondemnation des Schiffes
nommen. ─ Nr. 12. Spruch des Seeamts zu Stralsund vom 27. Dezember 1882: Der Unfall, bei welchem die Brigg „Anna Sophia“ vor den Ankern auf den Strand
zember 1882: Die Strandung des Schooners „Argo“ ist den Ereignissen der See zuzuschreiben; den Schiffer trifft kein Verschulden. ─ Nr. 14. Spruch des Seeamts
nungen über Abtrift und Strömungen irrig gewesen sind und zu einer falschen Besteckannahme geführt haben.

Digitalisat der "Statistik des Deutschen Reichs" Bd. 62
Tabelle drsa_620_0117_77
Ursprünglich hrsg. durch: Kaiserliches Statistisches Amt
Projektseite: http://zbw.eu/ueber_uns/projekte/reichsstatistik.htm
Stand: 2014-07-22
Lizenz: Public Domain Mark 1.0

Zusammengehörige Tabellen:
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