Verzeichniſs der im Jahre 1882 als verunglückt angezeigten deutschen Seeschiffe.
Ort der Verunglückung. Letzter
Abgangsort
des
Schiffes.
Bestim-
mungsort

des
Schiffes.
Haupt-
gegenstand
der
Ladung.
Zahl der
verloren
gegange-
nen Men-
schenleben
Ausgang
des Unfalls für
die Ladung;
Ob, wie hoch und wo
ob dieselbe: das Schiff die Ladung
ganz verloren. zu etwa ganz gerettet.
von der Be-
satzung.
von den
auſserdem an
Bord gewese-
nen Personen.
1/41/23/4 versichert gewesen ist.
(Ein Punkt bedeutet, daſs das Versicherungs-Verhältniſs
unbekannt, ein Strich, daſs das Schiff in Ballast oder leer.)
des Werthes
gerettet.
16.17.18.19.20.21.22.23.24.
Atlantischer Ozean, unweit
Cap Finisterre.
Gallipoli. Antwerpen. Oel.1 Versichert mit 15000 [Mark2]. Mit 150000 [Mark2]. in Hamburg.
Nordsee. Drammen. Yarmouth. Holz.1 Mit 9700 [Mark2]. in Papenburg. .
. Libau. Schiedam. Gerste.51 Versichert mit 36000 [Mark2]. .
(muthmaſslich im Kattegat.)
Borkum.
Papenburg. Borkum. Steine.1 Mit 3600 [Mark2]. in Westrhau-
derfehn.
.
Nordsee. Riga. Selzaete
(Belgien).
Balken und
Schwellen.
1/2 Theilweise versichert, Höhe
unbekannt.
.
Nordsee. Middlesbo-
rough.
Stralsund. Steinkohlen.1 9/20 Part mit 8600 [Mark2]. in
Rostock.
.
Atlantischer Ozean, in etwa
460 13/ N. Br. u. 240
17/ W. Lg. v. Gr.
Hamburg. Miramichi. in Ballast. Theilweise versichert, Höhe
unbekannt.
Skagen. Newcastle
o. T.
Ystad. Steinkohlen.1 14/15 Part mit 13500 [Mark2]. in
Rostock.
.
Nordsee, unweit Hartle-
pool.
Grange-
mouth.
Rostock. Steinkohlen.1 101/384 Part mit 4600 [Mark2]. in
Rostock.
Mit 2600 [Mark2]. in Rostock.
Nordsee. Riga. Antwerpen. Getreide.1 Mit 250000 [Mark2]. in Hamburg. .
Insel Anholt. Wiborg. Stockton. Bretter.1 Theilweise mit 30000 [Mark2].
in Rostock.
.
Lysegrund, bei Hesselö
(Kattegat).
West Hartle-
pool.
Kiel. Steinkohlen.1 Theilweise versichert, Höhe
unbekannt.
.
Atlantischer Ozean. Wilmington,
N. C.
Glasgow. Harz und
Terpentin.
81 Theilweise versichert, Höhe
unbekannt.
.
Nordsee. Gloucester. Danzig. Salz.1 3/4 Part mit 30000 [Mark2]. Versichert, Höhe unbekannt.
Englischer Kanal, bezw.
Atlantischer Ozean.
Glasgow. Port Natal. Steinkohlen u.
Stückgüter.
1 Theilweise versichert, Höhe
unbekannt.
.
Rhede von Montevideo. Marseille. Montevideo. Stückgüter.1 1/2 Part mit 20000 [Mark2]. .
hafte Beschaffenheit der Laterne der britischen Bark „Shakespeare“ zurückzuführen. ─ Nr. 171. Spruch des Seeamts zu Emden vom 10. Februar 1883: Der
des Seeamts zu Emden vom 8. Juli 1882: Die Ursachen des Untergangs des Schooners „Schwalbe“ von Larrelt sind nicht zu ermitteln. Letzte Nachricht
1882 plötzlieh einfallende Gewitterböe, welche das Erkennen der in der Fischerbalje liegenden Treibbojen verhinderte, zurückzuführen. ─ Nr. 174. Spruch des
das stürmische Wetter und den hohen Seegang, von welchen die Brigg im November und Dezember 1881 auf ihrer Reise von Riga nach Selzaete begleitet war,
Verschulden. ─ Nr. 175. Spruch des Seeamts zu Rostock vom 1. Februar 1883: Das Leckspringen des Schiffes, welches dessen Verlust zur Folge hatte, ist durch
Seeamts zu Rostock vom 4. November 1882: Der Verlust der in Folge eines Lecks in sinkendem Zustande verlassenen Bark „Carl & Auguste“ ist auf das stür-
der Besatzung ein Verschulden an diesem Unfall beizumessen. ─ Nr. 177. Spruch des Seeamts zu Rostock vom 25. Januar 1883: Die Strandung der Bark „China“
desselben verursacht worden. Der Unfall hätte durch den rechtzeitigen Gebrauch des Lothes vermieden werden können. ─ Nr. 178. Spruch des Seeamts zu
hohe See verursacht, das hohe Alter des Schiffes, sowie der mangelhafte Reparaturzustand desselben sind als mitwirkende Ursachen zu betrachten. ─ Nr. 182.
verunglückt, und die gesammte Besatzung umgekommen ist. Ueber die Ursache des Unfalls ist nichts Bestimmtes ermittelt worden, derselbe ist jedoch nicht auf

Digitalisat der "Statistik des Deutschen Reichs" Bd. 62
Tabelle drsa_620_0137_97
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Zusammengehörige Tabellen:
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